Wofür braucht man das? Dieses Tool ist nützlich für alle, die beim Googeln nur die Ergebnisse von ein paar Websites benötigen. Konkretes Beispiel: Ich möchte hin und wieder in meinen Artikeln einen soliden Bericht  zu einem Nachrichtenereignis verlinken. Beim Googeln interessieren mich vor allem Artikel von renommierten, deutschsprachigen Nachrichtenmedien. Genau dafür eignet sich die „Programmable Search Engine“ (PSE).

Wie funktioniert das? Die Zielgruppe der PSE sind eigentlich Betreiber:innen von Websites, die keine eigene Suchmaschine für ihre Inhalte bauen möchten. Also bietet Google die Option, sich ein individuelles Suchangebot zusammenzustellen. Es ist zunächst auf bis zu zehn Domains begrenzt, lässt sich in Websites einbetten und mit einem separaten Link öffnen.

Der Klickweg ist dieser hier: Mit einem Google-Account einloggen > dieses Tool öffnen  > neue Suchmaschine benennen > Websites hinzufügen. Es gibt optional noch weitere Einstellungen, um die Suche zu verfeinern, die sind für den Einstieg aber weniger relevant.

Wer das ganze einfach mal in Aktion sehen möchte: Hier ist ein Dummy. Diese PSE ist auf drei öffentlich-rechtliche Nachrichtenmedien begrenzt: tagesschau.de, zdf.de, deutschlandfunk.de. Eine Suchanfrage liefert also nur Ergebnisse dieser drei Domains.

Was muss man beachten? Google ist ein Datensammler. Wer eine PSE erstellt, kann sich Statistiken über häufige Suchbegriffe aller Nutzer:innen anschauen. Von daher ist es ratsam, keine PSEs von Fremden zu nutzen.