⚙️ Das Fediverse ist ein Zusammenschluss aus mehreren Online-Diensten. Einer davon ist das Twitter-ähnliche Mastodon, es gibt aber auch das YouTube-ähnliche PeerTube oder das Instagram-ähnliche Pixelfed. Durch den aktuellen Hype ist Mastodon bei Weitem der größte Dienst im Fediverse. Eine Übersicht dazu liefert der Fediverse Observer.

🦣 Mastodon ist ein Dienst für Micro-Blogging im Fediverse, also dem Veröffentlichen kurzer Text-Beiträge. Man kann sie mit Hashtags, Links und Bildern ergänzen. Viele suchen darin ihr neues soziales Netzwerk, nachdem Elon Musk Twitter gegen die Wand fährt. Als dezentrales Netzwerk besteht Mastodon aus mehreren Instanzen.

🏡 Eine Instanz ist wie ein Dorf im Fediverse. Im Gegensatz zu Twitter oder Facebook erstellen Nutzer*innen ihre Accounts nicht bei einem zentralen Anbieter, der dann die Kontrolle über alle Server und Inhalte hat. Stattdessen kann jede Person auf eigenen Servern eine eigene Instanz betreiben. Nutzer*innen können dann dort ihre Accounts erstellen und Inhalte posten. Die Betreiber*innen der Instanz können ihre eigenen Regeln zur Content Moderation aufstellen. Nutzer*innen können sich problemlos über Instanzen und Dienste hinweg folgen.

📯 Toots oder Tröts sind das Mastodon-Wort für Tweets, das Verb dazu ist tooten oder tröten. Boosten ist das Mastodon-Wort für Retweeten.

📱 Ein Client ist eine Anwendung, um das Fediverse zu nutzen, ich habe mich für Tusky (Android) entschieden. Tutorials für die ersten Schritte bei Mastodon haben meine Kolleg*innen auf netzpolitik.org veröffentlicht.